Mythen der Agrarindustrie
Welche Interessen der Agrochemie-Industrie stehen hinter der Behauptung, Pestizide seien weder schädlich für unsere Gesundheit noch für die Umwelt? Welche Narrative nutzt die Fleischindustrie, um Tierfabriken und den damit verbundenen massiven Konsum tierischer Produkte als klimafreundlich und nachhaltig zu vermarkten? Was sind die wiederkehrenden agrarindustriellen Mythen?
Diesen Fragen gehen wir auf dieser Webseite auf den Grund. Die am häufigsten verwendeten Argumente der Agrarkonzerne werden in Factsheets zur Fleisch- und Agrochemie-Industrie kritisch untersucht. In Steckbriefen werden einige der Konzerne nochmal genauer unter die Lupe genommen.
Agrochemie-Industrie
Agrochemiekonzerne vermarkten ihre Pestizide als wichtige Lösung zur Reduktion der Treibhausgasesmissionen in der Landwirtschaft und nehmen dabei gezielt Einfluss auf die EU-Debatte um die Regulierung von Pestiziden. Dabei wird bei genauerer Betrachtung deutlich, wie die Agrochemie-Branche auf allen Ebenen politische Regulierung blockiert und damit die dringend notwendige Agrarwende behindert.
Fleischindustrie
Die Fleischbranche spielt die Klimafolgen der Nutztierhaltung herunter, bauscht kleinere Innovationen zu wirkungsvollen Klimastrategien auf und stellt Fleisch als unverzichtbar für die Welternährung dar. Dabei ist klar: Wenn wir die Klimaziele einhalten wollen, brauchen wir eine globale Ernährungswende mit weniger Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten.